
26. Tag der Erneuerbaren Energien
Der Tag der erneuerbaren Energien ist die jährliche Erinnerung an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Die Erneuerbaren Energien werden helfen die Energieversorgung nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Wichtigste Säulen in Deutschland und in Sachsen ist die Stromerzeugung aus Wind und Sonne. Die Herausforderungen für eine Energieversorgung aus erneuerbaren Energien sind gewaltig und der Ausbau der erneuerbaren Energien muss für eine weitgehend CO2-freie Energieversorgung in allen Lebensbereichen noch deutlich voranschreiten.
In diesem Zusammenhang werden wir alle eine Verknüpfung von Strom, Wärme und Mobilität (Sektorenkopplung) erleben, wie Sie heute erst nur wenige durch einen neues Wohnhaus mit Wärmepumpe, Photovoltaikanlage, Speicher und einem Elektrofahrzeug nutzen. Aber nicht jedes Gebäude oder jeder Industrieprozess ist derzeit dafür schon geeignet.
Grüne Gase wie Bioerdgas oder Wasserstoff bilden daher zukünftig weitere Alternativen. Die Energiewende ist komplex und wird durch gesetzliche Rahmenbedingungen z. B. dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) flankiert. So können die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Zum Tag der erneuerbaren Energien werden wir mit unserm Programm auf diese Spannungsfelder eingehen. Mit der Expertise unserer Gäste und eigenen Fachleuten geben wir gern Orientierung und Hilfestellung.
Rahmenprogramm
Im April bietet die SAENA eine Reihe von Online-Veranstaltungen zum Thema Photovoltaik, Kommunale Teilhabe an Windenergieprojekten - §36k EEG oder Projekte für Schulen an. Wenn Sie interessiert sind, dann suchen Sie sich Ihre Veranstaltung und melden sich an. Die Angebote sind kostenfrei.
Die aktuelle Energieversorgung in Sachsen
Die Energieversorgung in Sachsen ist noch immer stark geprägt durch die Nutzung fossiler Energieträger. Braunkohle dominiert heute die sächsische Stromerzeugung und wird auch zur Fernwärmeversorgung eingesetzt. Weitere wichtige Energieträger in Sachsen sind Heizöl zur Gebäudeheizung und für Industrieprozesse, Benzin, Diesel und Kerosin im Verkehrssektor sowie Erdgas zur Stromerzeugung, Gebäudeheizung und für Industrieprozesse.
Je nach Berechnungsweise (Sachsen exportiert signifikante Mengen an Elektrizität) ergibt sich durch den Einsatz dieser fossilen Energieträger für einen durchschnittlichen Einwohner in Sachsen ein pro Kopf Ausstoß von über 12t CO2. Dies ist künftig nicht vereinbar mit den Zielstellungen der Bundesregierung sowie der EU zum Klimaschutz.
Daher spielt die Energiewende hin zu einer bezahlbaren und sicheren Energieversogung mit deutlich reduziertem Kohlendioxidausstoß auch in Sachsen eine immer wichtigere Rolle. Dies betrifft nicht nur die Stromerzeugung und -verteilung, sondern alle Sektoren.

Wir unterstützen Sie ...
... bei der Gestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung aus erneuerbaren Energien. Gern beraten wir Sie z.B. zu folgenden Themen:
- Nutzung von Solarthermie und Photovoltaik in Gebäuden.
- Technische Möglichkeiten und Wirtschaftlichkeit von Speichersystemen,
- Nutzung von Umweltwärme (Wärmepumpen) oder anderen erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung.
- Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung und Brennstoffzellensystemen.
Wir sind auch gerne Ihr Ansprechpartner, wenn Sie Daten zu den erneuerbaren Energien in Sachsen benötigen oder beispielsweise als Kommune fachliche Informationen beispielsweise zu Windkraftanlagen wünschen.
Neue Technologien wie Brennstoffzellen, Batteriespeicher oder intelligente Stromzähler und das Themenfeld Sektorenkopplung sind ein weiteres Fachgebiet unserer Mitarbeiter.
Informationen und Tools
Im Energieportal Sachsen stellt die SAENA teilweise Anlagen scharfe Informationen zu erneuerbaren Energien, Wind- und Einstrahlungsdaten, modellhaften Projekten und vielen weiteren Informationen zum Thema Energie in Form einer interaktiven Karte von Sachsen zur Verfügung.
Zur Fortschreibung des Energie und Klimaprogramms in Sachsen wurde eine Potenzialstudie zu erneuerbaren Energien in Sachsen veröffentlicht.
Ein Rechentool unterstützt bei der Ermittlung des Eigenverbrauchs und der Wirtschaftlichkeit von Batteriespeichern in Kombination mit Photovoltaikanlagen im Eigenheim