17. Sächsischen Geothermietag Freiberg

Bohrtechnischer Aufschluss geothermaler Ressourcen – Quo vadis in futurum?

Das Vortragsprogramm des 17. Sächsischen Geothermietages steht ganz im Zeichen der konventionellen und innovativen Tiefbohrtechnik. Die einleitenden Plenarvorträge vermitteln den derzeitigen Stand unserer Energiewirtschaft mit Blick auf die gestellten energiepolitischen Ziele unter Einbindung der geothermischen Energiegewinnung. Für die Tiefengeothermie ergeben sich, neben einem hohen Bohrrisiko und geringen Bohrfortschritten in Festgesteinen, vor allem hohe Bohrkosten, die bisher einer Wirtschaftlichkeit entgegenstehen, da etwa 60% der Aufschlusskosten darauf entfallen. In der konventionellen Tiefbohrtechnik werden Rollenmeißel und Diamantmeißel zur Gesteinszerstörung eingesetzt. Für sehr harte Gesteine, wie Granite, bleiben Rollenmeißel mit geringen Bohrgeschwindigkeiten im Bereich weniger Meter pro Stunde für den Einsatz im kristallinen Grundgebirge die erste Wahl. Mit schlagenden Bohrverfahren oder den sogenannten „innovativen“ Verfahren der Hartgesteinszerstörung, z.B. Laser, Plasma, Elektroimpulsverfahren, sind in Zukunft aber drastische Steigerungen der Bohrgeschwindigkeit zu erwarten. Der derzeitige Entwicklungsstand dazu wird im Vortragsprogramm abgebildet und durch Demonstrationsversuche aufgezeigt.

 

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Über die Veranstaltung

Veranstaltungszeit

17.01.2019, 09:15 bis 18:30 Uhr

Veranstaltungsort

Geokompetenzzentrum Freiberg e.V.
Korngasse 1
09599 Freiberg

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